Heliotrop
Der Heliotrop gehört zu der Gruppe der Edelsteine und wird auch „Blutjaspis“ oder „Bloodstone“ genannt. Er hat eine ausgefallene, dunkelgrüne Farbe und ist für die Herstellung von Schmuck sehr beliebt. Der Heliotrop wird häufig in überarbeiteter Form als Perle für Ketten, Ringe oder Armbänder eingesetzt. In alter Tradition fand man den Stein auch häufig als Siegelring wieder.
Fundstellen des Heliotrops sind vor allem in Indien und China. Aber auch auf Madagaskar und in Brasilien gab es bereits Fundstellen des Steins.
Der Heliotrop ist vor allem bekannt für seine dunkelgrüne Färbung. Seine Farbe kann dabei bis ins blaugrüne variieren. Der Stein kann unterschiedliche Stellen in heller oder dunklerer Färbung aufweisen.
Auf dem Stein können manchmal Streifen sichtbar sein. Diese Streifen haben dem Heliotrop auch seinen Namen verliehen. Der Grund dafür war, dass diese Sprenkel wie Blutspritzer erschienen. Ferner glaubten die Griechen daran, dass der Heliotrop eine Brücke zwischen Mensch und Erde bilden würde.
Geschichtlich betrachtet gibt es Berichte bereits aus dem Mittelalter zum Heliotrop.
Die Kirche nahm im Mittelalter an, dass die Sprenkel des Steins das Blut Christi sei. Eine Gelehrte namens Hildgard von Bingen legte fest, dass der Heliotrop zu den zwölf Grundteinen Gottes gehöre. Dazu wies sie noch auf seine große heilende Wirkung hin. Deshalb bekam er einen weiteren Namen „Hildegardsaspis“.
Bei den Alt-Ägyptern und den Indern wurde der Heliotrop zum Schutz vor Negativem getragen.
Dem Stein wird nachgesagt er würde seinem Träger große Stärke verleihen. Auch zur Beruhigung wäre er perfekt geeignet. Menschen mit Aggressionen können ebenfalls davon profitieren. Bei Angst vor Entscheidungen soll er die Person stärken und es soll so leichter zu einer Entscheidung kommen. Die Selbstheilungskräfte können besser aktiviert werden.
Auch dieser Stein sollte mit warmem Wasser regelmäßig gereinigt werden. Aufgeladen wird der Stein mit Hilfe des Bergkristalls oder durch Sonnenstrahlen.
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